Als Neumama nimmt man sich vor, das Kind frei von Waffen und Gewalt groß werden zu lassen. So wollten wir also niemals ein Schwert o.ä. kaufen. NIE.
Dann wurde Anton 2 und wir gingen auf ein MPS. Nunja, was soll ich sagen, wir brachten 2 Holzschwerter mit. Und mit der Zeit sammelten sich die Waffen an. Ob man im Urlaub in ein Pannekoekhuis geht und es zum Kindermenü einen Helm und eine Stichwaffe gibt, oder auch beim Entenangeln ein Schwert ausgesucht wird. Man kommt nicht drumrum, ohne es noch viel interessanter für die Kinder zu machen. Einen schönen Blogpost hat dazu Mama Miez vor kurzem geschrieben.
Was macht man nun mit all den Schwertern, Dolchen und Äxten? Meist fliegen sie irgendwo im Kinderzimmer rum, denn aufräumen ist ja sowieso doof und in Kisten sind die immer so sperrig.
Vor kurzem sagte der Große, dass er einen Waffenständer basteln möchte.
Und so suchten wir uns einen Karton, der ungefähr so breit war, wie das größte Schwert lang ist und mindestens so hoch wie die breiteste Schwertklinge. Wir steckten schon mal die Schwerter durch die Oberseite und schnitten einen Schlitz in eine Seitenwand, um ein Schild zu befestigen.
In den Karton legten wir einen Sandsack (Butterbrottüte mit Sand gefüllt) zum beschweren und klebten alles gut mit Klebeband zu. Ein wenig dekorieren und bemalen und schon war der Waffenständer fertig. Super daran ist, dass er kaum Platz im Zimmer wegnimmt und die Waffen immer ordentlich nach Benutzung weggeräumt werden. Yeah!