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Die Superhelden-Party

Wie schon im Post zur Piraten-Party erwähnt, durfte der Große auch diesen Sommer wieder eine Party schmeissen. Nach vielem hin und her bzgl. der Gäste, konnte er sich auf 6 Kinder einigen und da die Sommerferien im KiGa nahten, entschieden wir uns fürs Wochenende davor.
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Er hatte diesmal genaue Vorstellungen davon, was auf der Party passieren sollte, sodass ich auch noch in den Genuss kam, Umhänge für die Gäste nähen zu können.

Ich besorgte also:

3,2m weich fallenden Stoff (aus Kostengründen Satin – für 8 Umhänge, Oskar sollte ja auch einen bekommen)
0,2m glitzernden Stoff (Jersey)
Pappbecher/-teller
Girlande
Servietten
Aufkleber

Die Einladung

Passend zu der Party-Deko bastelte ich einfache Karten aus Tonpapier. Aus Zeitnot musste es nämlich schnell gehen.

Vorbereitungen

20140805-140932-50972161.jpgAnhand eines gekauften Umhangs erstellte ich ein Schnittmuster und nähte einfach nur die Kanten um. Besonders sauber war das nicht, aber es soll ja auch nicht für die Ewigkeit sein. Auf dem Rücken, am Halsausschnitt wurde vom Glitzerstoff ein Dreieck aufgenäht. da es sich um Jersey handelte, brauchte ich mich um mögliches ausfransen nicht zu kümmern. Anton wollte gerne für die Jungs schwarze, für die Mädels lila Umhänge haben. Der türkise Jersey passte zu beidem und machte aus allen Umhängen trotz der Farbunterschiede eine Einheit. Ich hab ja die Feststellung machen müssen, dass Jungs Glitzer genauso lieben wie Mädchen. Solange es nicht in rosa glitzert. 😉

20140805-140923-50963537.jpgIn der Zwischenzeit überlegte Anton sich 8 Superhelden. Er selbst wollte Blitz-Man sein. Das war klar. Hinzu kamen:
Hammer-Man
Raketen-Man
Feuer-Man
Sonnen-Man
Dinosaurier-Man
Stern-Woman und
Wasser-Woman

Da ein Kind absagte bevor ich alle Umhänge genäht hatte, wurde Dinosaurier-Man gestrichen und ich malte auf weisse Jerseyreste die Symbole. Diese kamen zentriert auf das Glitzerdreieck. Anschliessend noch selbstklebenden Klettverschluss angebracht und fertig.

Strohhalmsegel mussten natürlich auch noch her, waren aber schnell gemacht.

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Ausserdem bereitete ich ein Schnitzeljagd vor. Dazu überlegte ich mir eine Bösewicht-Geschichte und Hinweise, die auf der Route versteckt werden sollten. In eine Papiertüte kamen Lollies und Fruchtquetschen.

Die Party

Am Tag der Party war es wie die Tage zuvor auch schon heiss. Also dekorierten wir das Wohnzimmer, richteten aus Kissen eine Sitzecke ein und hängten die Umhänge an die Stühle am Esstisch.

Erster Tagespunkt: Superhelden-Meeting

Jedes Kind konnte sich bei Ankunft im Superhelden-Hauptquartier einen Umhang aussuchen. Anschliessend sammelten wir uns in der Sitzecke, ich erzählte, dass wir uns im Superhelden-Hauptquartier befinden, wo sich Superhelden für die Bösewicht-Jagd fit machen bzw. wieder erholen und erklärte, dass die Superhelden heute eine Aufgabe haben usw.. Dann las ich den Brief des Bösewichts vor.

Zweiter Tagespunkt: Fitness

1405976966302405601730Ich cremte erstmal alle ungecremten Kinder ein und wir gingen nach draussen. Auf der Straße übten wir Weitwurf, Fliegen (Weitsprung), Balancieren und Fangen. Ein paar Wolken waren aufgezogen und so konnte dieser Punkt auch mit viel Spass durchgeführt werden.

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Dritter Tagespunkt: Maskierung

Die Superhelden brauchten noch Masken. Diese hatte ich schon in verschieden Farben ausgeschnitten, und jedes Kind konne seine Maske nach belieben anmalen und bekleben.

Dann waren alle Superhelden fit und bereit für die Bösewichtjagd.

 

Vierter Tagespunkt: Folge den Hinweisen

1405977138813151201735Michael hatte während die Masken gebastelt wurden, die Hinweise und auch die gesuchte „Sonnensuperkraft“ versteckt. Die Hinweise führten die Kinder immer zum nächsten Hinweis und gemeinsam liessen sich diese auch gut finden. Das Päckchen hatte er auf dem Spielplatz auf einem Baum versteckt, sodass die Superhelden dort auch noch (mit Hilfe) hochfliegen konnten. Fand ich niedlich, die Idee.

 

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In der Zwischenzeit bereitete ich das Essen vor. Das Bild ist so dunkel, da der Raum fast komplett abgedunkelt war, wg. der Hitze.
Aus gleichem Grund, blieb die Gruppe nicht lange auf dem Spielplatz, sondern kam direkt nach Hause und so wurde erst noch was gespielt, bevor gegessen wurde.

Nach dem Essen gab es keine weiteren geplanten Punkte. Die Superhelden wollte einfach nur noch was spielen.

Der Tag war schön und heiss. Pommes war bei den Temperaturen nicht grad die tollste Idee. Die Küche wurde zur Sauna. Alle hatten riesig Spaß, auch Oskar war immer mitten drin. Die Kinder konnten natürlich die Umhänge und Masken mit nach Hause nehmen und so sparte ich mir diese Party-Tüten, die ich ziemlich doof finde.

Ich bin auf das nächste Jahr gespannt.

Die Piraten-Party

Der Große hat im Winter Geburtstag. Wintergeburtstage können toll sein, wenn Schnee liegt und man mit dem Schlitten fahren kann, doch meistens müssen sie drinnen stattfinden. Daher beschlossen wir bei Antons drittem Geburtstag, daß dieser nur klein gefeiert wird und er dafür im Sommer eine Party schmeißen darf. Das Thema war schnell klar. Piraten. Also warten wir, bis wir uns mit Oskar ein wenig eingelebt hatten, und planten die Party. Viele Eltern waren irritiert. Warum einfach eine Party schmeißen für ein Kind? Tja, warum nicht? Als Erwachsener schmeißt man doch auch ab und zu schon mal eine Party. Nunja.

Folgendes Party Zubehör besorgte ich:
Piraten-Pappteller und -becher + Piraten-Servietten,
Papp-Schatzkisten,
Piraten-Geschenkpapier,
Piraten-Girlande und Luftballons,
Edelsteine und Goldmünzen

Die Einladung

20140710-120810-43690031.jpgIch riss von DIN A5 Blätter den Rand ab und färbte diese mit Kaffee ein. Dazu befeuchtete ich sie leicht und tropfte anschließend Kaffee auf das Papier. Dieses legte ich in die Sonne, um es dort trocknen zu lassen. Nach dem Trocknen tropfte ich noch einmal Kaffee darauf und ließ es erneut trocknen. Das Papier wirkte so, als sei es irgendwo einmal vergraben gewesen. Anschließend wurde es mit Tinte beschriftet und mit Siegellack verschlossen.

Vorbereitungen

Ich überlegte mir 7 einfache Motive zum Thema Piraten. Diese zeichnete ich auf Tonpapier und bastelte Strohhalm-Segel daraus. Außerdem malte ich die Zeichen auf die Schatzkisten und auf ein DinA3 Blatt.

Eine Schatzkarte und ein Säckchen musste noch her, das war es aber dann auch schon an Vorbereitungen.

 

Die Party

Der Tag war nicht ganz so warm, etwas bedeckt, worüber ich sehr froh war, denn so konnten wir die ganze Zeit draussen bleiben. Morgens schmückten wir den Garten mit den Ballons und er Girlande und rückten die Möbel auf der Terrasse zurecht, dass auch alle Platz hatten. Wir begannen um 11Uhr, damit die 3-4 Jährigen nicht komplett aufgeregt den ganzen Tag verbrachten. Alle eingeladenen Kinder kamen auch, ziemlich pünktlich. Wie sich das gehörte, war jeder auch als richtiger Pirat verkleidet und brachte seine Waffen mit. Ich hatte zunächst geplant gehabt, diese einzusammeln, damit es keine Klopperreien gibt, doch alle waren friedlich und so durften sie die Waffen behalten.

Erster Tagespunkt: Tattoowieren

20140710-120810-43690771.jpgBei Ankunft wurde das jeweilige Kind zum Tättoowieren geladen. Dabei konnte es sich ein Zeichen aussuchen und dieses mit Schminke (ich hab hierzu einen wasserfesten Eyeliner genommen) auf den Oberarm tattoowiert bekommen. Nicht mehr verfügbare Zeichen überklebte ich mit einem Stückchen Papier, damit es nicht zu Streitigkeiten kam. Ich händigte dem Kind dann auch noch seine Schatzkiste aus, in dem es die Schätze des Tages sammeln konnte. Das tolle daran war, dass jedes Kind direkt ins Piratengeschehen eintauchen konnte, und man nicht drauf warten musste, dass alle Kinder da sind, bevor es los ging.

 

Zweiter Tagespunkt: Edelsteinsuche

20140710-120812-43692174.jpgIch erinnere mich daran, dass ich auf Kindergartenfesten als Kind es immer geliebt habe wenn man in einem Eimer sand nach kleinen Schätzen sieben konnte. Also versteckte ich einen Tag vorher in unserm Sandkasten Edelsteine und Muscheln und entfernte alles Spielzeug  ausser Schaufeln und Siebe. Erstaunlicherweise passten alle Kinder in unseren Sandkasten und buddelten. Der eine mehr, der andere weniger. Die Kinder, die weniger Steine fanden, bekamen aber von den anderen Kindern Steine geschenkt, und somit hatte jeder anschliessend eine kleine Anzahl Schätze, die er in seine Schatztruhe packen konnte.

Dritter Tagespunkt: Schatzsuche

20140710-120811-43691475.jpgWie auch die Einladungen, hatte ich das A3-Blatt mit Kaffee bearbeiten und eine Schatzkarte aufgemalt. Den Schatz, bestehend aus Süßigkeiten, Goldmünzen und Piraten-Badesalz hatte Michael zuvor in einem Leinensack mit aufgemaltem Totenkopf im angrenzenden Wäldchen versteckt. Er machte sich dann mit den Kindern und meinem Bruder + Schwägerin auf, den Schatz zu suchen. In der Zwischenzeit hatte ich Zeit, das Essen vorzubereiten und den Tisch zu decken. Als Tischdecke benutzte ich übrigens das Geschenkpapier, da sie draussen an den Kindergartenmöbeln essen sollten.

Schatzsuche ist natürlich immer das Highlight für die Kinder und so waren sie auch entsprechend lange unterwegs und anschließend total aufgeregt. Das Essen (Fischstäbchen mit Kroketten + Obst) war jedoch pünktlich fertig und so war etwas Zeit zum runterkommen. Ich hatte noch einen Kuchen zum Nachtisch gebacken, den aber bis auf ein Kind niemand angerührt hat. Trotz Totenkopf-Zuckerguss. Kann man sich also beim nächsten mal sparen. 🙂

Nach dem Essen teilten wir den Schatz noch in die Schatztruhen auf. Dann waren die 3 Stunden auch schon fast wieder rum. Der Papa eines Kindes hatte noch aus seinem riesigen Playmobil-Fundus für jedes Kind einen Playmobil-Piraten gesponsert (sogar eine Piratin für das eingeladene Mädel) und so spielten die Kinder die restliche Zeit noch mit ihren Männchen.

Dieses Jahr darf Anton wieder eine Party schmeißen. Nächste Woche. Superhelden. Ich hoffe, ich bekomm alles fertig. 😉