Die ersten 2 Wochen sind schon rum und sie vergingen wie im Flug. Dies liegt unter anderem daran, dass der Großes dieses Jahr die Ferienspiele bei St. Donatus besuchte, und deren Programm so voll und abwechslungsreich ist, dass keine Langeweile aufkommt.
Als ich vor ein Paar Monaten zur Anmeldung zu den Ferienspielen aufbrach, wusste ich noch nicht, was mich erwartet. Ich hatte zwar gehört, dass es gut sein soll, aber mehr auch nicht.
Die Anmeldung war an einem Montag um 18:30h. Naiv wie ich war, war ich gegen 18:10h mit beiden Jungs am angegebenen Ort und musste erstmal kurz schlucken. Da standen so ca 100-150 Eltern vor dem Eingang und warteten. Hui. Ich versuchte mich zu orientieren, suchte mir einen Anmeldezettel und versuchte diesen auszufüllen, während ich schaute, dass die Kinder nicht abhanden kommen.
Es wurde gesagt, dass aufgrund der vielen ehrenamtlichen Betreuer ca. 220 Kinder aufgenommen werden können. Es gab ein kleines Auswahlverfahren, d.h. erst die Kinder, die aktiv in Kirche/Pfadfinder/etc. sind, dann Brander Kinder, dann andere. Den Eltern wurde Mut gemacht, dass vermutlich für alle Kinder ein Platz da ist.
Die Türen gingen pünktlich auf und ab da hiess es dann, geduldig sein. Gegen 19:00h checkte ich auf dem Handy, ob der Mann evtl. schon zuhause war, sodass wenigstens die Kinder nicht mehr mit warten mussten. War er und er war im ersten Moment auch sehr irritiert wg. meiner Bitte, diese abzuholen. Als er dann ankam, war er genauso überrascht wie ich.
So gegen 20:00h war ich dann im Anmelderaum, bekam meine Nummer und bezahlte.
Vor ein paar Wochen kam dann eine Info, in welche Gruppe der Große kommt, und an welchen Tagen voraussichtlich von den normalen Betreuungszeiten 9:30h-16:30h abweichende Aktivitäten geplant sind. Wenn man fixe Betreuungszeiten für das Kind braucht, sind dieses Ferienspiele nichts, denn hier ist Flexibilität angesagt. Es gibt Tage mit Betreuung nur bis mittags, oder andere erst ab abends, also tagsüber garnicht. Das sollte einem bewusst sein, wenn man sich für die Spiele entscheidet.
Der erste Ferientag begann dann erst um 10Uhr und Betreuer und Thema wurden vorgestellt. Dann ging es wohl in die Gruppenräume wo die Kinder sich erstmal kennen lernten und gemeinsam Kappen bemalten, sodass die Betreuer auch schnell die Namen lernen konnten.
Als ich mein Kind gegen 16:30 abholte, war er glücklich, drückte mir den Zettel für den nächsten Tag in die Hand und erzählte vom Tag.
Jeden Tag gab es also einen Zettel für den nächsten Tag, wo drauf stand, was mitgebracht werden soll und wann der kommende Tag anfängt und beendet wird.
Der nächste Tag war Schwimmtag, sie fuhren gemeinsam mit dem Bus nach Stolberg ins Schwimmbad. Es folgte in der Woche ein Ausflug ins Bubenheimer Spieleland, einer zum Chio und dann war auch schon gemeinsames Zelten angesagt. Dafür begannen die Spiele erst um 17:00h und die Eltern bekamen auf dem Zettel mitgeteilt, was sie zu essen beisteuern sollten. Fleisch und Getränke wurden von St. Donatus organisiert.
in der 2. Woche war eine Fahrradtour geplant, die jedoch leider aufgrund des Wetters ins Wasser fiel. Es gab einen Kino-Abend, eine „Große Fahrt“ ins Irrland, einen Ausflug in die Stadt zum Dom und einen Ausflug in den Tierpark.
Den Abschluss bildete am Samstag ein Gottesdienst und eine Vorführung für die Eltern. Alle Gruppen hatten sich (wann auch immer bei dem vollen Programm) etwas überlegt und einstudiert. Manche tanzten, manche sangen.
Es war sehr schön zu sehen, wie viel Spass die Kinder in den 2 Wochen hatten und mit wie viel Spass sie auch zum Abschluss noch alle gemeinsam auf die Bühne traten.
Die 50 Betreuer, die bestimmt bis vor kurzen selbst noch an den Spielen teilgenommen hatten, verbreiteten eine super Stimmung. Es ist einfach toll, dass es so viele Menschen gibt, die ihre eigenen Ferien gerne damit verbringen, anderen schöne Ferien zu bereiten.
Für Anton steht fest, er will auch nächstes Jahr wieder zu den Ferienspielen bei St. Donatus.